Wie aus Getreide Malz wird
Malz ist für das Brauen aufbereitetes Getreide. In erster Linie handelt es sich um Gerste und Weizen, aber auch Roggen, Dinkel und Emmer werden teilweise zum Brauen (von Spezial-Bieren) verwendet.
Bevor das Getreide zum Brauen taugt, muss es gemälzt werden. Beim Mälzen wird das Getreide (die Getreidekörner) künstlich zum Leben erweckt, indem es in Wasser eingeweicht und dadurch zum Keimen gebracht wird. Dabei werden im Korninneren u. a. Enzyme gebildet, die beim Darren (ein weiterer Schritt des Mälzvorganges) „eingeschläfert“ werden, aber beim späteren Brauvorgang (Maischprozess) wieder „erwachen“ und Stärke in vergärbare und nicht vergärbare Zucker umwandeln. Durch das Darren (Darrdauer und -temperatur) wird auch die Malzfarbe festgelegt.
Nach beendigtem Mälzvorgang ist aus dem Getreide Brau-Malz geworden. Bekannte Malz-Sorten sind z. B. Pilsener-Malz (sehr hell), Wiener-Malz (bernsteinfarben) und Münchner-Malz (dunkel).
Bevor das Malz jedoch endgültig verbraut weden kann, wird es kurz davor grob geschrotet
Aus Getreide wird Malz? [43 KB] [43 KB]
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(Auszug aus der WDR-Sendereihe von „QUARKS & CO“ – Die Wissenschaft vom Bier)
Aus Malz-Stärke wird Bier [21 KB] [21 KB]
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(Auszug aus der WDR-Sendereihe von „QUARKS & CO“ – Die Wissenschaft vom Bier)